Ein kleiner Auszug aus meinem Buch "Nuancen der Liebe"!

Alexander Ried

 

Nuancen der Liebe

 

Gedichte

 

Die Trennung!

 

Was immer uns in den Gedanken quält

hat ein jeder in der Liebe schon erlebt.

Jeder Tag wird zur Manie.

Die Manege der Gefühle

treibt den Sturm durch alle Bühnen.

 

Wir sehen alles klar und deutlich

wie das Auge des Adlers so scharf.

Doch all die Angst die uns dort steuert

lässt uns eisern werden und ganz kahl.

 

Kein lieblich Glanz

liegt in den Augen

wo Vertrauen mal gebrochen.

Und nun steht nur noch Trauer

für die schönen Tage die man hatte, überdauert.

 

Doch klar weist uns der Weg der Liebe

eine Richtung die wir alle schon durchliefen.

Denn jede Trennung trägt ihr Trauerkleid

doch mit jeder neuen Liebe

ist auch das vorbei!

 

Und wer weiß

kann doch die nächste Liebe

dir alles bieten

was du dir immer hast gewünscht

dein ganzes langes Leben?

 

***
Der Weg ist der Klang meiner Seele

ein jeder Schritt den ich setz`

kommt aus dem Gemüt

dem Unklaren.

 

Der Nachsommer meiner Gedanken

stillt nicht den Hunger

meiner Triebe

meiner Bauchameisen

kein Zuhause ist das Zuhause.

 

Die Glaskugel der Zukunft

dreht den Schlüssel meiner Angst

langsam und unerkannt

schneidend in das Fleisch

meiner roten Pumpe.

 

Gefühle mit unbändiger Klarheit

blicken auf den Finger zu meiner Linken.

Du bist an meiner Seite

egal mit welcher Präsenz

dies auf Papiere steht

oder jemals stand.

 

***
Kannst du seh`n was los ist?

Siehst du es in unseren Augen

in unseren Schatten der Vergangenheit

im Licht unserer Zukunft?

 

Die Sonne versinkt wenn du weinst

sie strahlt und scheint wenn du lachst.

Siehst du das Leben

mit all` was sie uns geben

die Geister der Macht?

 

Jeder Schlag unserer Herzen

trommelt mit Bedacht

doch klar wird uns gemacht

was sie uns sagen

wie unsere Liebe lacht.

 

***


 

Der Regen klopft auf den Waldesboden.

Es rumpelt, es tost, unter dem Moos.

Es wird weich, es wird schön

nun laufe ich durch

und fühle zwischen meinen Zeh`n.

 

Die Helligkeit die durch die Bäume scheint

mich hüpfend durch den Walde treibt

mit heiterem Gesicht und Freude mir im Blick.

Nie geglaubt hätt` ich um diese Liebe.

 

Noch bin ich jung

und doch schon alt

ich sehe unser Kind

und unser später Sein

so wie die Krähe neben mir

mit ihrem Kinde lebt

mit uns, mit dir.

 

Niemals gehe ich aus diesem Wald

bleibe mit dir, bleibe dein.

Trab` weiter über`n Waldesboden

wenn’s regnet, wenn’s tost, unter dem Moos.

 

***
Unsere Zukunft!

 

Schlagend tobt dein Herz

mit Schmerz jetzt in meiner Seele.

Doch jeglicher getrübter Tag

wird bald vergeh`n

du wirst es sehen!

 

- dann -

 

Wenn nach langer heißer Nacht

die Sonne uns in`s Zimmer lacht

um uns zu wecken mit keckem Gesicht

bist du glücklich und auch ich.

 

Nach langem Morgen in den Federn

mit Frühstück

und abends mit dem Tee dann

lieb(g)en wir noch immer

mit Wonne auf den Schultern.

 

Nichts was uns der Tag gesagt

kann uns daran hindern, Jahr für Jahr.

Unsere Seelen sind dann eins

so wie wir sie immer suchten

einst in unserer Kindheitszeit.

 

***
Du bist auf großer Reise

doch sehe ich noch

die Hacken deiner Füße

und denke so bei mir

bald ist sie zurück

wieder bei mir.

 

Der erste Tag ist halb so schlimm.

Alles was ich seh` bist du

doch die Beschäftigung tut äußerst gut

und am Abend

schick` ich dir ein Schlafensgruß.

 

Die Zeit am zweiten Tag jedoch

gleicht dem dritten und den Anderen.

-Du bist nicht hier

du fehlst mir!-

 

Die Schatten meiner Gedanken werden länger

bis zu dem Moment

in dem du die Tür aufschließt.

-Dann, mein Herz mit Freude mich begießt-!

 

Jetzt sind unsere Seelen wieder vereint

nicht mehr das was traurig scheint.

Jede Sehnsucht erfüllen wir im Halt

im Halt unserer Gemeinsamkeit.

 

Der Liebe!

 

***

 

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